Sie erwartet eine einzigartige Rundreise in ein Land mit einzigartigen Schönheiten. Hier dürfen sie sich auf die bewaldete Region Transsilvaniens in den Karpaten, auf mittelalterliche Städte sowie zahlreiche befestigte Kirchen und Burgen, wie das auf einer Klippe gelegene Schloss Bran, das seit Langem mit der Dracula-Legende verknüpft ist, freuen. Ein weiteres Highlight dieser außergewöhnlichen Reise ist mit Sicherheit das Donaudelta – hier muss man gewesen sein!
1. Tag: Anreise nach Ungarn
Über Prag und Brno fahren Sie nach Töltestava in Ungarn zur Übernachtung.
2. Tag: Arad – Sebes/Mühlbach
An der ungarisch-rumänischen Grenze erwartet Sie Ihr deutschsprechender, rumänischer Reiseleiter. Ihr erstes Ziel ist Arad, eine ehemalige Festungsstadt der österreichischen Donaumonarchie. Während der Stadtrundfahrt können Sie fast überall gut erhaltene Beispiele des Jugendstils entdecken. Heute übernachten Sie in Sebes.
3.Tag: Sebes/Mühlbach – Sibiu/Hermannstadt – Predeal
Nach dem Frühstück beginnt die Fahrt nach Sibiu. Die Kulturhauptstadt Europas von 2007 wurde zu den Festivitäten großzügig renoviert. Das historische Zentrum wartet mit uralten Torbögen und verwinkelten Gassen auf. Hier befinden sich auch die mächtigsten Wehranlagen ganz Siebenbürgens. Sehenswert ist auch der Kleine Ring, ein schmucker Platz mit malerischen Häuserfassaden. Zu den Höhepunkten gehören die zahlreichen Kirchen der Stadt: die evangelische Stadtpfarrkirche ist mit ihrem 73 m hohen Turm das markanteste und höchste Gebäude von Sibiu, die orthodoxe Kathedrale beeindruckt mit ihrer besonderen Architektur. Weiter geht es zum Luftkurort Predeal, an der walachisch-transsilvanischen Grenze gelegen und mit 1.040 m die höchstgelegene Stadt der Karpaten.
4.Tag: Predeal – Harman/Honigberg – Brasov/Kronstadt – Bran/Törzburg – Predeal
Ihr heutiger Tagesausflug führt Sie zunächst zur Kirchenburg von Harman, eine der größten Kirchburgen Siebenbürgens. Diese besonderen Kirchformen wurden zum Schutz vor Räubern und Invasoren angelegt und dienten nicht nur der Religionsausübung, sondern wurden auch als Rückzugs- und Verteidigungsbau genutzt. Die Kirchburg von Honigberg stammt aus dem Jahre 1280 und ist von einer eigenen Verteidigungsanlage umgeben, eine sehenswerte Besonderheit der Kirche sind die Vorratskammern unterhalb der Traufe im Mittelschiff. In Braşov, lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten dieser mittelalterlichen Stadt kennen. Sie sehen u. a. die Schwarze Kirche (größter gotischer Sakralbau aus Süd-Osteuropa) mit ihrer Buchholzorgel, die Stadtmauer um die historische Altstadt mit stilvollen spätmittelalterlichen Bürgerhäusern, den Rathausplatz, die einzigartige Schnurgasse, das Katharinentor und die kleine versteckte orthodoxe Kirche im Zentrum. Anschließend erwartet Sie einer der Höhepunkte Ihrer Reise - Schloss Bran! Steil hinauf ragt das als "Schloss Dracula" bekannte mittelalterliche Gebäude oberhalb einer Schlucht und thront über die Gegend. Die romantisch gelegene Burg, in der Zwischenkriegszeit Residenz der rumänischen Königin Maria, ist heute ein Museum. Rückfahrt nach Predeal, wo Sie noch ein typisches rumänisches Abendessen mit Lagerfeuer und Live-Musik im Restaurant „Rozmarin“ genießen.
5.Tag: Predeal – Bukarest – Constanta/Mamaia
Heute verlassen Sie die Karpaten und fahren in Richtung Bukarest. Wegen seiner eleganten Boulevards, den weitläufigen Plätzen, dem Triumphbogen und seinen zahlreichen Denkmälern galt Bukarest eins als „Paris des Ostens“. Die Stadtmitte wartet mit einem eindrucksvollen Architekturmix verschiedenster Baustile auf, der vom Klassizismus bis zur Plattenarchitektur des Kommunismus reicht. Mit dem Patriarchen Palast besichtigen Sie den Sitz des Oberhauptes der rumänisch-orthodoxen Kirche, in der zugehörigen Kirche bewundern Sie prächtige Ikonen und Goldfiguren. Es wird ein Fotostopp auch vor dem imposanten Parlamentsgebäude (das zweitgrößtes Gebäude der Welt nach dem Pentagon) gemacht. Ihre Rundfahrt führt an der Imitation des Pariser Arc de Triomphe und dem Konzertsaal des rumänischen Athenäums vorbei zum beeindruckenden Dorfmuseum ("Muzeul Satului"). Hier unternehmen Sie eine Zeitreise und können jahrhundertealte Bauernhäuser, Kirchen und Mühlen aus allen Teilen des Landes besichtigen. Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Constanta, die bedeutendste Hafenstadt des Landes. Ihre Übernachtung erfolgt im Hotel in Mamaia, ein beliebter Urlaubsort an der Schwarzmeerküste.
6.Tag: Stadtbesichtigung Constanta
Stadtrundfahrt in Constanta, die bedeutendster Hafenstadt des Landes, die bereits in der griechisch-römischen Antike unter dem Namen „Tomis“ bekannt war. Zu den wichtigsten Monumenten der Stadt zählen die Peter-und-Paulus-Kathedrale, das Marine-Museum oder das Kasino. Von der Zeit der osmanischen Herrschaft zeugt die Moschee. Nach der Stadtrundfahrt steht der Nachmittag zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, durch die malerische Altstadt zu schlendern, ein Café am Ovid-Platz zu besuchen oder die Strände von Mamaia zu genießen, die als einige der besten an der rumänischen Schwarzmeerküste gelten. Abendessen und Übernachtung im Hotel in Mamaia.
7. Tag: Ruhetag
Nach dem Frühstück im Hotel steht der heutige Tag ganz im Zeichen der Entspannung am Strand. Constanța, als eine der größten Städte Rumäniens, bietet eine perfekte Kombination aus urbanem Leben und erholsamen Küstenabschnitten. Der Vormittag kann genutzt werden, um die Strände von Mamaia zu genießen – bekannt für ihren feinen, goldenen Sand und das flache, klare Wasser des Schwarzen Meeres. Liegestühle und Sonnenschirme stehen zur Verfügung, und entlang der Promenade gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Strandbars, die Snacks, frischen Fisch und erfrischende Getränke anbieten. Alternativ lädt die Promenade zu einem entspannten Spaziergang mit Meerblick in. Übernachtung im Hotel.
8. Tag: Donaudelta
Fahrt nach Tulcea, dem Tor zum Donaudelta, das schon zu Zeiten der Römer ein wichtiger Flusshafen war, entdecken. Hier leben Rumänen, Lipovanen und Türken. Sie verlassen den Hafen Tulcea und fahren auf dem Hauptkanal, bis zu den Nebenkänalen und manche Seen des Donaudeltas. Zahlreiche Vögel, über 1.200 Baum- und Pflanzenarten sowie einzigartige Pelikankolonien haben hier Heimat gefunden. Lassen Sie sich verzaubern von einem Gebiet mit fast unberührter Fauna und Flora. Vom Schiff aus lässt sich aber auch das ländliche Leben gut beobachten. Kleine Ruderboote schaukeln am Ufer und auf den Wiesen grasen Kühe, Schafe und Pferde. Übernachtung in Tulcea.
9. Tag: Tulcea – Piatra Neamt
Durch das Tiefland der Dobrudscha verlassen Sie die Küste, überqueren mit der Fähre die Donau und erreichen Galati. Weiterfahrt nach Piatra Neamt, eine Stadt, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts gegründet wurde und welche sich auf den Terrassen des linken Ufers der Bistrita, umgeben von den Ausläufen der Ostkarpaten befindet. Nach einem Stadtrundgang Abendessen und Übernachtung im Hotel.
10. Tag: Piatra Neamt/Deutschstein – Cheile Bicazului/Bicaz Klamm –Sighisoara / Schäßburg – Cluj-Napoca/Klausenburg
Der heutige Ausflug führt Sie von der Moldau nach Siebenbürgen durch die atemberaubende Bicaz Klamm. Die Bicaz-Klamm ist eine etwa 5 km lange Schlucht, die sich durch die Ost-Karpaten wendet. In der Nähe des Passes entstand 1838 durch einen Bergsturz, der den Fluss aufstaute, der Rote See (Lacul Rosu). Ein ganzer bewaldeter Abhang war damals ins Wasser gerutscht, und heute ragen noch die Baumstämme aus dem Wasser. Anschließend erreichen Sie Sighisoara. Die Stadt an den Ufern der Großen Kokel beeindruckt mit einem der schönsten mittelalterlichen Ensembles in Europa, das historische Zentrum - die Burg - gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der 64 Meter hohe Uhrturm aus dem 14. Jahrhundert ist das Wahrzeichen der Stadt und verbindet heute Ober- und Unterstadt miteinander. Eine fast vollständig erhaltene Ringmauer mit mehreren Türmen umgibt die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen. Nicht verpassen sollten Sie das „Dracula-Geburtshaus“ und die gedeckte Schülertreppe, ein hölzerner, überdachter Treppenaufgang mit über hundert Stufen, der von den Altstadtgassen auf den Schulberg unterhalb der Bergkirche führt. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Klausenburg für Abendessen und Unterkunft.
11. Tag: Cluj-Napoca /Klausenburg – Oradea /Großwardein – Tatabanya/Töltestava
Morgens Besichtigung von Cluj-Napoca der zweitgrößten Stadt Rumäniens, nach Bukarest. Klausenburg ist heute ein modernes Universitätszentrum mit einem regen kulturellen Leben. Von den früheren Befestigungen, die nach 1407 angelegt wurden, sind noch der Maurer- und der Feuerwehrturm, die Schneider-, Schuster- und die Leinenweber-Bastei, Reste der Ringmauer und die Zitadelle erhalten. Anschließend besichtigen Sie Oradea mit der Mondkirche aus dem 18. Jahrhundert. An der ungarischen Grenze verabschiedet sich Ihr rumänischer Reiseleiter. Sie fahren weiter nach Tatabanya (ab 2026 in Töltestava) zur Übernachtung.
12. Tag: Heimreise